Knapp am Finale vorbei

von Steffen Helbig

SV Cottaer Fische : VSV Blau-Weiß Freital  3:2 (29,31,-26,-14,11)

Blau-Weiß Freital hat in der Finalrunde des Bezirkspokals den 3.Platz belegt. In der Auftaktpartie gegen die Cottaer Fische wurde knapp der Einzug ins Endspiel verpasst. Die Dresdner fühlten sich in ihrer Rolle als ambitioniertes Bezirksklassenteam pudelwohl, während der VSV nur schwer in die Gänge kam. Freitals Stärke, die ersten Angriffe erfolgreich abzuschließen, kam kaum zum Tragen. Mehrere Satzbälle wurden durch die Dresdner abgewehrt und beim 31:29 war das nötige Glück auf Seiten der Fische. Blau-Weiß agierte weiter verkrampft und fand nie den richtigen Rhythmus. Ein Wechsel auf der Zuspielposition brachte zwar stabilere Pässe, aber die Verunsicherung blieb. Diesmal ging die Verlängerung noch vier Spielzüge weiter und Freital hat mehr als eine Chance zum Satzausgleich. Beim 33:31 zog man jedoch wieder den Kürzeren. Es spricht für die VSV-Spieler, dass der dritte Durchgang nach einem 6-Punkte-Rückstand noch gedreht wurde. Mit einem Ass von Frank Tröger war man wieder im Geschäft. Danach folgte die beste Phase der Blau-Weißen. Alex Lindner wurde jetzt als Hauptan-greifer wirkungsvoller als zuvor eingesetzt. Im Tiebreak gaben beide Mannschaften noch einmal alles. Freital lief frühzeitig einem Minirückstand hinterher und die Cottaer verteidigten diesen Vorteil ohne zu wackeln. Mit zwei Fehlangriffen besiegelten die Blau-Weißen dann ihre Niederlage. Die Fische nutzen dann im Finale ihre Chance und bezwangen den VC Dresden erneut im Entscheidungssatz.

VSV Blau-Weiß Freital : Ethos Riesa 3:0 (21,23,21)

Für den VSV blieb damit nur das Spiel um den Bronzeplatz. Lobenswert, dass die eingesetzten Spieler engagiert zu Werke gingen. Denn das war auch notwendig, um Riesa auf Distanz zu halten. In allen drei Sätzen nutzte Ethos sofort Freitaler Unkonzentriertheiten und blieb immer in Schlagdistanz. Allerdings fand Freitals Zuspieler in kritischen Phasen fast immer die richtige Lösung, sodass der Sieg eigentlich nie ernsthaft in Gefahr geriet. Mit fünf Siegen und einer Niederlage war der Bezirkspokal die richtige Einstimmung auf die in zwei Wochen beginnende Saison.

Freital: Hahn, Fleischer, Kraut, Krause, Lindner, Nissen, Staroszyk, Tröger, Unger, Weinmar