Maximale Ausbeute

von Steffen Helbig

VSV Blau-Weiß Freital : SV Elbland  Coswig-Meißen 3:0  (17,19,19)

Blau-Weiß Freital hat beim zweiten Heimspieltag mit zwei 3:0-Siegen sechs Punkte eingefahren.

Dabei gelang gegen den SV Elbland ein Auftakt nach Maß. Die Gäste hatten zwar deutliche Größenvorteile, aber dafür waren die Freitaler flinker unterwegs. Bis zum 12:12 blieb der erste Satz eine ausgeglichene Angelegenheit. Variabel wurden so über alle Positionen fast alle ersten Angriffe versenkt, weil man in der Annahme sehr sicher stand. Zuspieler Oliver Zirke machte dann den entscheidenden Unterschied aus. Seine Aufschläge verhinderten wirksame Gästeangriffe. Jetzt war Freitals Abwehr gefragt uns so wurde der Ball immer wieder ins Spiel gebracht. Wie dann Zirke seine Angreifer in Szene setzte, war sehenswert. So gewann Freital am Ende noch klar mit 25:17. Auch im zweiten Durchgang spielten die Elbländer anfangs auf Augenhöhe. Blau-Weiß hatte nur selten Mühe, die eigenen Angriffe über die Außen- oder Diagonalposition erfolgreich abzuschließen. Dafür brachte man immer wieder eigene Aufschläge durch. So wuchs der Vorsprung langsam aber sicher bis zum 25:19-Satzgewinn an. Auch im dritten Satz wurde ansehnlicher Volleyball geboten. Blau-Weiß führte zwar immer knapp, aber Coswig blieb lange in Schlagdistanz. Die Vorentscheidung zugunsten des VSV waren drei Blockpunkte von Hannes Müller, die die Vorentscheidung brachten. Freitals Trainer war am Ende mehr als zufrieden: „Das war eine feine Mannschaftsleistung, mit ganz vielen Sahnestückchen oben drauf.“

VSV Blau-Weiß Freital : Post SV Dresden 3:0  (17,18,23)

In der zweiten Partie waren die Gastgeber zwar klarer Favorit, doch die Gäste wollten auch keine Geschenke verteilen. Freital begann mit Silko Zuschke im Zuspiel, dafür wechselte Kapitän Sven Unger auf die Liberoposition. Der VSV hatte im  ganzen Spiel deutliche Annahmevorteile. Mit einer Aufgabenserie von Anton Klups war dann auch die erste Vorentscheidung gefallen. Nach dem 25:17 blieb Blau-Weiß auch weiterhin die dominierende Mannschaft. Speziell Kay Imhof punktete jetzt im Minutentakt. Wer allerdings nach dem klaren zweiten Satzgewinn auf ein schnelles Ende getippt hatte, unterschätzte den Kampfgeist der Dresdener. Nach fünf cleveren Punkten in Serie durch Alex Lindner schien Freital uneinholbar auf der Siegerstraße. Doch die Postler kämpften sich Schritt für Schritt wieder bis auf 22:23 heran. In diesem Zittersatz holte Kay Imhof  dann den Satzball für Freital heraus, ehe Hannes Müller den Sack zum knappen 25:23 zuband. Mit 15 Punkten liegt der VSV wieder auf dem zweiten Tabellenplatz der Landesklasse.

Freital: Imhof, Klups, Lindner, Müller, Nissen, Unger Zirke, Zuschke