Glanzvoller Abschluss

von Steffen Helbig

VSV Blau-Weiß Freital : SV Elbtal Coswig  3:0 (15,23,21)

Freital hat mit einer überzeugenden Leistung seine letzten beiden Heimspiele gewonnen. Auftaktgegner waren die punktgleichen Coswiger. Beide Mannschaften benötigten noch einen Sieg, um vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. War man im Hinspiel noch an den eigenen Fehlern gescheitert, zeigten die Blau-Weißen diesmal keine Nerven und diktierten das Spiel. Der VSV legte einen Blitzstart mit direkten Aufschlagpunkten von Rico Radeke und Alex Lindner hin. Ehe sich die Gäste versahen, lagen sie mit 9:1 im Hintertreffen. Dieser Vorsprung hielt den gesamten ersten Satz. Nachdem Coswig seine Annahme halbwegs unter Kontrolle gebracht hatte, dominierten auf beiden Seiten die Angriffsreihen. Hochkonzentriert begann der VSV auch den zweiten Durchgang. Diesmal schoss Benny Kraut Blau-Weiß zur 4:0-Führung. Punkt für Punkt setzte sich Freital dann ab. Zwar kam Coswig kurz vor Schluss bis auf einen Zähler heran, aber diese kritische Situation blieb der einzigste Wackler auf Seiten der Gastgeber. Nach der 2:0-Führung wurde es eine hektische Partie auf beiden Seiten. Dem VSV fehlte jetzt nur noch ein Satz, bei Elbland saß die Abstiegsangst an der Seitenlinie. Blau-Weiß geriet auch jetzt nie in Rückstand. Dabei profitierte man auch von den vielen verschlagenen Aufgaben der Coswiger. Kapitän Daniel Wagner zeigte dann das, was man von einem Routinier erhofft – die richtigen Aktionen im richtigen Moment. Die drei Punkte Vorsprung reichten Freital, um dieses Endspiel um den Klassenerhalt sicher nach Hause zu bringen.

VSV Blau-Weiß Freital : SV Traktor Naundorf  3:0 (16,18,21)

Gegen den Tabellenletzten hatten die VSV-Männer noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Bei Alex Lindner muss es wohl noch etwas mehr gewesen sein. Als dritter Spieler beim Aufschlag holte er bei seinen dreizehn Versuchen acht Punkte, den Rest erledigte dann die Freitaler Angriffsreihe. Trotzdem wehrten sich die Naundorfer mit allem, was sie hatten. Im zweiten Satz machte Marc Ulbricht den Unterschied zugunsten des VSV aus. Immer wieder versenkte er seine Angriffe. Im letzten Satz lagen die Gäste dann sogar in Front. Alex Lindner drehte erst am Aufschlag und dann im Außenangriff das Spiel wieder in die richtige Richtung. Ein Sonderlob konnte sich zum Schluss Freitals Zuspieler Dr.Radeke abholen, der in beiden Partien souverän Regie führte. Meist werden die Angreifer für spektakuläre Bälle gefeiert, aber vorher braucht es ein feines Händchen in der Vorbereitung. Mit den sechs Punkten kletterte Blau-Weiß auf Rang Vier in der Tabelle und kann entspannt zum letzten Spiel nach Zittau fahren.

Freital: Klotke, Kraut, Lindner, Dr. Radeke, Tannert, Tröger, Ulbricht, Wagner, Weinmar