Herber Rückschlag

von Steffen Helbig

SV Traktor Naundorf : VSV Blau-Weiß Freital   3:1 (23,-23,26,13)

Am letzten Spieltag der Hinrunde hat Blau-Weiß Freital in der Sachsenklasse keine Punkte im Abstiegskampf sammeln können. Die Mannschaft verlor auswärts bei Traktor Naundorf mit 3:1. Die Bedeutung in diesem Kellerduell merkte man einigen Spielern deutlich an. Ziemlich vorsichtig wurde anfangs beim Aufschlag agiert. Dazu kamen zu viele Wackler in der Annahme. Das Bemühen war sicherlich keinem abzusprechen, aber so richtig Druck auf den Gegner wurde nicht gemacht. Trotzdem war beim Stand von 20:20 wieder alles offen. Am Ende gewannen die Gastgeber aber dann doch noch knapp mit 25:23. Im zweiten Satz hatten beide Mannschaften ihre starken und schwachen Phasen. Freitals Libero stabilisierte und organisierte die Feldverteidigung und Alex Lindner behauptete sich regelmäßig gegen den Naundorfer Dreierblock. Mit einem schönen Hinterfeldangriff von Alex Hahn konnten die Freitaler mit 25:23 den Spieß diesmal umdrehen. Auch danach wogte das Spiel hin und her. Die Gastgeber spielten einfach im Angriff druckvoller und nutzen ihre Größenvorteile. Blau-Weiß blieb immer dran, aber zu vieles blieb zu ausrechenbar. Trotzdem gab es die Chance, beim 25:24 den ersten Zähler für die Tabelle zu sichern. Aber der VSV brachte keinen zählbaren Angriff mehr beim Gegner unter. Dieser bittere Satzverlust war der Knackpunkt im Spiel. Naundorf nutzte dies gnadenlos aus. Ehe sich die Blau-Weißen versahen, lag die Mannschaft schon uneinholbar zurück. Da Traktor auch den VC Dresden III. besiegte, rutschten die Freitaler auf den vorletzten Platz in der Tabelle ab. Zum Rückrundenauftakt in zwei Wochen ist der VSV damit praktisch schon zum Siegen verdammt, wenn der Klassenerhalt nicht in weite Ferne rücken soll.

Freital: Fleischer, Hahn, Klotke, Kraut, Lindner, Tannert, Unger, Wagner, Weinmar