Erfolgreiche Aufholjagd(en) vor toller Kulisse

von Linda Lewitz

Die Volleyballerinnen des VSV Blau-Weiß Freital sind zweimal fast geschlagen und finden den Weg zurück ins Spiel.

Die Vorzeichen waren gut vor Beginn des letzten Heimspieltages gegen den Tabellenletzten aus Crostau und die 3. Mannschaft des Dresdner SSV. Der Nichtabstieg konnte bereits am letzten Spieltag gesichert werden und so hieß es nun den tollen 2. Tabellenplatz zu sichern. Freital begann gegen Crostau stark und nutzte die anfängliche Nervosität der Gäste. Schnell konnte ein beträchtlicher Vorsprung herausgespielt werden. Doch die Gäste fanden zur Hälfte des Satzes in Spiel und so ging der erste Durchgang trotz eines Satzballs für Freital doch noch an Crostau (25:27). Satz 2 war auf Freitaler Seite von vielen individuellen Fehlern geprägt und gepaart mit der bärenstarken Leistung der Gäste endete dieser folgerichtig deutlich mit 20:25. Nun waren Kampfgeist und Siegeswille gefragt und es zeigte sich, warum die Blau-Weißen zu Recht auf Platz 2 der Tabelle stehen: die Aufholjagd begann mit einem überzeugenden 25:17 für Freital und nach einem wahren Nervenkrimi in Durchgang 4, den Freital mit 27:25 für sich entscheiden konnte, musste wieder einmal der Tie-Break die Entscheidung herbeiführen. Beiden Mannschaften gaben noch einmal alles und so endete auch der letzte Satz knapp mit dem besseren Ende für die Hausherrinnen (15:12). Überglücklich und geschafft feierten die Spielerinnen den Sieg mit den Zuschauern und hatten nun 45 Minuten Zeit zur Regeneration, denn schon stand mit dem DSSV III der zweite Gegner des Tages in den Startlöchern. Die Damen des VSV begannen mit einigen Veränderungen in der Startaufstellung und diese sollten keine Schwächung darstellen. Bis zur Hälfte des Satzes war es ein offener Schlagabtausch, dann jedoch konnten sich die Gäste etwa ab Mitte des Satzes einen Vorsprung erarbeiten und diesen verteidigen (18:25). Auch danach hielten die Freitalerinnen dagegen und zeigten einige schöne Aktionen. Allerdings merkte man, dass es hier und da noch etwas hakte und so ging auch Satz 2 mit 25:20 an die Gäste. Trainer Torsten Seyfarth versucht es nun noch einmal mit ein paar neuen Impulsen durch den einen oder anderen Spielerwechsel und so fand die Mannschaft wieder etwas besser ins Spiel und konnte den dritten Durchgang mit 15:20 für sich entscheiden. Motiviert auch das zweite Spiel nach 0:2-Rückstand noch zu drehen, holten die Freitalerinnen, auch dank der tollen Unterstützung der Zuschauer, alles aus sich heraus und entschieden auch Durchgang vier mit 15:22 für sich. Ein weiteres Mal musste der Sieger also über den 5. Satz gefunden werden. Hier zeigte sich, dass der Tie-Break ein wahrer Krimi ist. Die Führung wechselte mehrere Male. So konnte der DSSV mit dem Punkt zum 8:5 und damit zum Seitenwechsel eine vermeintliche Vorentscheidung treffen, doch die Spielerinnen des VSV konnten auch diesen Vorsprung egalisieren und glichen aus. Jedoch hatten die Gäste am Ende noch ein paar Körner mehr und entschieden den Satz denkbar knapp mit 16:14 für sich. Damit holten die Freitalerinnen zwar nur einen Punkt, konnten mit diesem aber mehr als zufrieden sein. Mit 3 Punkten sicherte der VSV Blau Freital den 2. Platz in der Tabelle und freute sich mit den Zuschauern über einen gelungenen letzten Heimspieltag.

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Zehn Sätze gekrampft

von Steffen Helbig

TU Dresden IV  :  VSV Blau-Weiß Freital II   3:2 (14,21,-19,-14,11)

Freital bleibt zwar Spitzenreiter in der Bezirksklasse, hat aber dafür keinen spielerischen Nachweis erbracht. In Dresden spielte man zwei Sätze desolat und bekam dafür die Quittung. Erst ab dem dritten hatte sich der Sechser gefunden. Hauptsächlich über die Außenpositionen bekam man die Partie halbwegs in den Griff. Im Tie-Break hatten dann die Gastgeber das bessere Ende für sich.

VSV Blau-Weiß Freital II : SG Motor Wilsdruff  3:2 (-21,-11,19,18,13)

Gegen Wilsdruff begann Blau-Weiß erneut katastrophal. War der erste Durchgang schon schlecht, brach Freital danach fast komplett auseinander. Abstimmungsprobleme, fehlende Laufbereitschaft, verschlagene Aufgaben führten zum schlechtesten Satz seit Jahren. Dass man danach wieder in die Erfolgsspur zurückkehrte, war nicht zu erwarten. Ohne Glanz, aber wenigstens ohne gravierende Fehler, spielte man jetzt wieder mit. Da sich auf Wilsdruffer Seite jetzt auch die Fehler häuften kam der VSV zum Satzausgleich. Im Tie-Break profitierten zuerst die Motorspieler von einigen unglücklichen Aktionen der Blau-Weißen, danach war Fortuna auf Freitaler Seite.

Freital: Hahn, Heinz, Helbig, Jaksch, Klups, A., Klups, Th., Mayer, Siwon

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Glanzvoller Abschluss

von Steffen Helbig

VSV Blau-Weiß Freital : SV Elbtal Coswig  3:0 (15,23,21)

Freital hat mit einer überzeugenden Leistung seine letzten beiden Heimspiele gewonnen. Auftaktgegner waren die punktgleichen Coswiger. Beide Mannschaften benötigten noch einen Sieg, um vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. War man im Hinspiel noch an den eigenen Fehlern gescheitert, zeigten die Blau-Weißen diesmal keine Nerven und diktierten das Spiel. Der VSV legte einen Blitzstart mit direkten Aufschlagpunkten von Rico Radeke und Alex Lindner hin. Ehe sich die Gäste versahen, lagen sie mit 9:1 im Hintertreffen. Dieser Vorsprung hielt den gesamten ersten Satz. Nachdem Coswig seine Annahme halbwegs unter Kontrolle gebracht hatte, dominierten auf beiden Seiten die Angriffsreihen. Hochkonzentriert begann der VSV auch den zweiten Durchgang. Diesmal schoss Benny Kraut Blau-Weiß zur 4:0-Führung. Punkt für Punkt setzte sich Freital dann ab. Zwar kam Coswig kurz vor Schluss bis auf einen Zähler heran, aber diese kritische Situation blieb der einzigste Wackler auf Seiten der Gastgeber. Nach der 2:0-Führung wurde es eine hektische Partie auf beiden Seiten. Dem VSV fehlte jetzt nur noch ein Satz, bei Elbland saß die Abstiegsangst an der Seitenlinie. Blau-Weiß geriet auch jetzt nie in Rückstand. Dabei profitierte man auch von den vielen verschlagenen Aufgaben der Coswiger. Kapitän Daniel Wagner zeigte dann das, was man von einem Routinier erhofft – die richtigen Aktionen im richtigen Moment. Die drei Punkte Vorsprung reichten Freital, um dieses Endspiel um den Klassenerhalt sicher nach Hause zu bringen.

VSV Blau-Weiß Freital : SV Traktor Naundorf  3:0 (16,18,21)

Gegen den Tabellenletzten hatten die VSV-Männer noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Bei Alex Lindner muss es wohl noch etwas mehr gewesen sein. Als dritter Spieler beim Aufschlag holte er bei seinen dreizehn Versuchen acht Punkte, den Rest erledigte dann die Freitaler Angriffsreihe. Trotzdem wehrten sich die Naundorfer mit allem, was sie hatten. Im zweiten Satz machte Marc Ulbricht den Unterschied zugunsten des VSV aus. Immer wieder versenkte er seine Angriffe. Im letzten Satz lagen die Gäste dann sogar in Front. Alex Lindner drehte erst am Aufschlag und dann im Außenangriff das Spiel wieder in die richtige Richtung. Ein Sonderlob konnte sich zum Schluss Freitals Zuspieler Dr.Radeke abholen, der in beiden Partien souverän Regie führte. Meist werden die Angreifer für spektakuläre Bälle gefeiert, aber vorher braucht es ein feines Händchen in der Vorbereitung. Mit den sechs Punkten kletterte Blau-Weiß auf Rang Vier in der Tabelle und kann entspannt zum letzten Spiel nach Zittau fahren.

Freital: Klotke, Kraut, Lindner, Dr. Radeke, Tannert, Tröger, Ulbricht, Wagner, Weinmar

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Gefühlter Sieg

von Steffen Helbig

SV Kreuzschule : VSV Blau-Weiß Freital  3:2 (-23,15,-21,14,8)

Freital hat mit einer starken Leistung beim Spitzenreiter einen wichtigen Punkt für den Klassenerhalt entführt. Beim SV Kreuzschule wurde zwar mit 3:2 verloren, aber die beiden gewonnenen Sätze bringen den Blau-Weißen trotzdem einen Zähler in der Tabelle. Wenn man bedenkt, dass die Dresdener bereits zwei Spieltage vor Schluss als Aufsteiger feststehen und bisher nur ein einziges Mal nicht die volle Punktzahl einfuhren, ist dieses Ergebnis für den VSV ein schöner Erfolg. Die Dominanz der Kreuzschule bekam dann in der Auftaktpartie der Tabellenzweite Pirna schmerzhaft zu spüren. Magere 40 kleine Punkte spiegelten den Spielverlauf eindrucksvoll wieder. Die Freitaler dagegen begannen schwungvoll und brachten mit Lindner und Klotke über die Außenpositionen ihre Angriffe sicher zum Abschluss. Da die Gastgeber dem nicht nachstanden, blieb es bis zum 19:19 eine ganz knappe Angelegenheit. Der VSV kam wieder mit seinen Angriff durch und ein schöner Block von Marc Ulbricht sicherte erstmals den nötigen Zweipunktevorsprung. Dass Freitals Zuspieler Frank Tröger mehr als eine Notlösung war, stellte er unmittelbar danach unter Beweis. Seinen Traumpass versenkte erneut Marc Ulbricht zum ersten Freitaler Satzgewinn. Die Gastgeber erhöhten dann beim Aufschlag ihren Druck. Das führte zu größeren Problemen in der Annahme des VSV. Die Kreuzschule nutzte diese Schwächen gnadenlos zum Satzausgleich. Dann folgte die beste Phase der Blau-Weißen. Benny Kraut verschaukelte immer wieder den Gästeblock und wenn es eng wurde war Alex Lindner zur Stelle. Da die verbesserten Aufgaben für Unruhe bei den Dresdenern sorgten, wurde auch die Freitaler Blockquote das entscheidende Quäntchen besser. Mit der 2:1-Satzführung hatte der VSV schon mehr als erhofft in der Hand. Dass es nicht zur Sensation reichte, lag an der Steigerung der Gastgeber. Deren Zuspieler zeigte eindrucksvoll, dass er der beste der Liga ist. Immer wieder sprang der Freitaler Block ins Leere. Für Freitals Feldabwehr blieben dann keine Abwehrchancen. Auch wenn die letzte Spielphase ernüchternd ausfiel, schon kurz nach dem Spiel überwog dann die Freude bei den Blau-Weißen über einen unerwarteten, aber verdienten Punktgewinn.

Freital: Klotke, Kraut, Lindner, Tannert, Tröger, Ulbricht, Wagner, Weinmar

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Wichtiger Sieg gegen den Abstieg

von Steffen Helbig

SV Laußnitz : VSV Blau-Weiß Freital 1:3 (17,19,-23,22)

Freital hat mit einer starken Leistung den dritten Dreipunktesieg in Folge eingefahren. Bei den zuletzt stark verbesserten Laußnitzern siegten die Blau-Weißen völlig verdient mit 3:1. Wenn Vaterfreuden Kräfte freisetzen können, dann war dieses Spiel der eindruckvollste Beweis. Alex Lindner zerlegte zum Auftakt mit drei Sprungaufgaben erst einmal die heimische Annahme. Doch die Gastgeber fingen sich recht schnell. Beide Mannschaften brachten dann ihre ersten Angriffe meist problemlos durch. Die Vorentscheidung im ersten Satz sollte dann durch den Freitaler Block fallen. Lindner,Tröger und Ulbricht standen wie eine Wand und wandelten hintereinander fünf Laußnitzer Angriffe in eigene Punkte. Auch im zweiten Satz ein fast identisches Bild. Zwar gelangen den Gastgebern einige schöne Schnellangriffe, aber insgesamt hatte Blau-Weiß deutliche Vorteile im Angriff und im Block. Immer wenn es eng zu werden schien, fand Freitals Zuspieler die richtige Lösung. Alex Lindner hatte bis dahin mit seinem dreizehnten Angriff seinen dreizehnten Punkt gemacht. Laußnitz wollte unbedingt die Heimniederlage vermeiden. Auf beiden Seiten war es jetzt Kampf und Krampf. Der VSV ging zwar kurz vor Ende des dritten Durchgangs erstmals in Führung, aber trotzdem reichte es nicht zum Sieg. Noch einmal ging ein Ruck durch die Mannschaft. Den herausgearbeiteten kleinen Vorsprung verteidigten die Blau-Weißen mit allem, was sie hatten. Beim 21:16 war dann die Vorentscheidung gefallen. Alex Lindner ließ sich nicht ein einziges Mal vom Laußnitzblock bremsen. Mit seinem neunundzwanzigsten Angriff machte er seinen neunundzwanzigsten Punkt. Zwar wehrten die Gastgeber noch einen Matchball ab, doch dann waren drei ganz wichtige Punkte auf dem Freitaler Konto. Eigentlich schade, dass der kleine Henry Nolan seinen Vater bei dessen Galaauftritt noch nicht sehen konnte. Der VSV hat jetzt zwar einen kleine Puffer zu den Abstiegsrängen, aber gerettet ist die Mannschaft noch lange nicht.

Freital: Kraut, Lindner, Dr. Radeke, Tannert, Tröger, Ulbricht, Wagner, Weinmar

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Stark begonnen, stark nachgelassen

von Steffen Helbig

Heidenauer SVV  : VSV Blau-Weiß Freital II.   0:3 (12,12,13)

Freitals Reserve hat in Heidenau nicht viel Federlesen gemacht. Zwar ohne Wechselspieler angereist, legte der Bezirksklassenspitzenreiter los wie die Feuerwehr. In allen drei Sätzen war Blau-Weiß den Gastgebern deutlich überlegen. Da die Annahme keinerlei Probleme mit den harmlosen Heidenauer Aufgaben hatte, wurden die Bälle schön von Thomas Klups verteilt. Besonders über die Mitte gelangten immer wieder sehenswerte Spielzüge. Die HSV-Männer ergaben sich ziemlich schnell ihrem Schicksal und zeigten wenig von ihren Tugenden. 13 Heidenauer Punkte als maximale Ausbeute in einem Satz sind ein deutliches Indiz für das Kräfteverhältnis an diesem Tag.

VSV Blau-Weiß Freital II. : Dresdener SSV II. 2:3 (21,-15,-20,13,6)

Gegen den Dresdener SSV II. sollte Freital Serie eigentlich halten, zu unterschiedlich war das Auftreten beider Mannschaften gegen Heidenau. Zwar begann Freital etwas schwerfällig, aber spätestens bei der 17:13 Führung im ersten Satz schien alles seinen normalen Gang zu gehen. Doch der Gegner dachte nicht im Traum daran, dieses Spiel so einfach wegzugeben. Blau-Weiß konnte kaum einen ersten Angriff erfolgreich verwandeln und so verlor man doch noch den Auftaktsatz. Mit großem Aufwand gelang es dem VSV das Spiel noch einmal zu drehen, aber leichtfüßig und mit der nötigen Lockerheit sieht einfach anders aus. Zwar gingen die nächsten beiden Durchgänge an Freital und auch danach führte man gleich mit 4:0, doch das war nur noch das letzte Strohfeuer. Es ging beim VSV gar nichts mehr. Teilweise mit den Kräften am Ende, war eigentlich schon nach der Annahme der Spielzug entschieden. Bei den Dresdnern klappte jetzt einfach alles. So blieb Freital auch seit langer Zeit auch im Tie-Break chancenlos. Mit den vier Punkten vom Wochenende ist Blau-Weiß immer noch Tabellenführer vor den punktgleichen Riesaern.

Freital: Hahn, Helbig, Jaksch, Klups, A., Klups, Th., Siwon

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Freital wieder Tabellenfüher

von Steffen Helbig

Pohrsdorfer SV  : VSV Blau-Weiß Freital II 0:3 (19,15,19)

Freitals Reserve ist mit zwei Siegen ins neue Jahr gestartet. Gegen Gastgeber Pohrsdorf profitierte man von den großen Personalsorgen des Gegners, der zudem beim verlorenen Fünfsatzspiel gegen Wilsdruff an seine Grenzen gegangen war. So war es für die Blau-Weißen an diesem Tag nicht allzu schwer, die Partie zu dominieren. Nach weniger als einer Stunde stand dann der klare 3:0-Sieg fest.

VSV Blau-Weiß Freital II : Wilsdruff  3:2 (-21,15,-21,19,10)

Beim Spiel gegen das bisherige Schlusslicht waren die Rollen eigentlich verteilt. Doch die Wilsdruffer zeigten wie schon gegen Pohrsdorf eine couragierte Leistung. Ehe Blau-Weiß so richtig auf dem Parkett war, lag man schon mit 0:1 hinten. Dieser Weckruf kam genau noch im rechten Moment. Jetzt zeigte der VSV, warum man in der Tabelle ganz oben steht. Nach zwei umkämpften Sätzen setzte sich dann Freital im Entscheidungssatz recht sicher durch. Der VSV ist nach den zwei Siegen wieder Spitzenreiter in der Bezirksklasse, Wilsdruff hat ein deutliches Zeichen im Abstiegskampf gesetzt.

Freital: Hahn, Heinz, Jaksch, Klups, A.,Klups,Th., Mayer, Siwon

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Endlich ein Doppeldreier

von Steffen Helbig

VSV Blau-Weiß Freital : VfL Pirna-Copitz  3:1 (19,25,-25,23,)

Am ersten Heimspieltag der Rückrunderunde ist dem VSV endlich der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Mit zwei 3:1-Siegen konnte endlich einmal die Maximalpunktzahl eingefahren werden. Hatten die Freitaler schon in der Vorwoche eine ordentliche Leistung gezeigt, wurden sie diesmal auch belohnt. Dabei musste man kurz vor Spielbeginn verletzungsbedingt noch auf der Zuspielerposition wechseln. Für den zuletzt starken Sven Unger sprang Dr.Rico Radeke bravourös in die Bresche. Gegen bisher überzeugende Pirnaer legte Blau-Weiß dann einen Blitzstart mit Alex Lindner beim Aufschlag hin. Diesen Rückstand holten die Gäste bis zum Schluss nicht mehr auf. Die heiße Phase der traditionell hitzigen Kreisderbys begann in der Mitte des zweiten Satzes. Der VfL übernahm beim 22:21 erstmals die Führung, konnte aber zwei Satzbälle nicht verwandeln. Das gelang dafür dem VSV gleich im ersten Versuch. Danach wurde es noch knapper. Beide Mannschaften konnten ihre Chance auf den Satzgewinn nicht nutzen. Für Freital war es sogar der Matchball, doch die Gäste verkürzten zum 1:2-Anschluss. Blau-Weiß hatte im letzten Satz kurz vor Schluss seinen Vorsprung wieder abgeben müssen. Mit letzter Anstrengung und dem nötigen Quäntchen Glück drehte sich das Spiel doch wieder zu Gunsten des VSV. Mit ihrem couragierten Auftritt, vielen schönen Aktionen und kämpferischen Einsatz hatte man den ersten Dreipunktesieg mehr als redlich verdient.

VSV Blau-Weiß Freital : SV Kaupa-Neuwiese  3:1 (21,23,-33,10)

Gegen Kaupa-Neuwiese sollten unbedingt weitere Punkte hinzukommen, denn die Lausitzer sind direkte Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Blau-Weiß begann souverän. Aus einer sicheren Annahme konnten fast alle ersten Angriffe verwandelt werden. Danach ging der Spielfluss etwas verloren, ständig lief man einem Rückstand hinterher. Beim 18:23 war der Satz eigentlich schon verloren, aber wieder schlug Alex Lindner beim Aufschlag zu. Die Gäste brachten jetzt keinen Angriff mehr zustande, das besorgte dafür der Freitaler Block oder spätestens ein Blau-Weißer Angriff. Dass die Hoyerswerder nie aufgeben zeigte sich im dritten Satz. Erst wehrten sie zwei Matchbälle ab, konnten aber selbst nicht verwandeln. Noch viermal stand danach jede Mannschaft vor dem entscheidenden Punkt, den schließlich die Gäste beim 35:33 erzielten. Über drei Stunden reine Spielzeit und sieben Sätze hatten bei Freital deutliche Spuren hinterlassen. Doch es kam ganz anders. Die Blau-Weißen spielten wie entfesselt. Allein die Blockpunkte von Marc Ulbricht werden einigen Gästespielern noch schlaflose Nächte bereiten. Wenn der VSV irgendwie zum Angriff kam, punktete man pausenlos. Das 25:10 war der überragende Abschluss eines idealen Heimspieltages. Mit ihrem fünften Saisonsieg haben die Freitaler erstmals die Abstiegsplätze verlassen.

Freital: Kraut, Klotke, Lindner, Dr.Radeke, Schiller, Tannert, Tröger, Ulbricht, Unger, Wagner, Weinmar

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Wieder knapp verloren

von Steffen Helbig

VC Dresden III : VSV Blau-Weiß Freital 3:1 (24,20,-18,25)

Freital ist mit einer Niederlage in die Rückrunde der Sachsenklasse gestartet. Trotz großer Gegenwehr unterlag man beim VCD mit 1:3. Dabei hatten die Blau-Weißen zwei Extraschichten zwischen den Feiertagen eingelegt, um endlich aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Erneut gingen zwei Sätze in die Verlängerung. Jeweils beim 22:22 im ersten und im letzten Satz gab es die zwei einzigsten strittigen Schiedsrichterentscheidungen – je einmal für Freital und für Dresden. Doch die Gastgeber gingen mit diesen Situationen souveräner um und gewannen jeweils den nächsten Spielzug. Doch die Ursache für die erneute Niederlage liegt nicht im fehlenden Glück, sondern in der Summe der Einzelfehler. Zu häufig wird an der falschen Stelle die falsche Entscheidung getroffen. So lag Blau-Weiß im Mittelteil beider Sätze mit vier bzw. fünf Punkten vorn, um diesen Vorsprung zu leicht herzuschenken. Dass das Spiel der Freitaler über weite Strecken richtig gut aussah und man um jeden Ball kämpfte, konnte am Ende keinen trösten. In einer Woche steht der VSV dann schon mit dem Rücken zur Wand, denn dann muss bei den beiden Heimspielen unbedingt gepunktet werden, um endlich die Abstiegsplätze zu verlassen. Mit dem gezeigten Kampfgeist wird sich die Mannschaft auch endlich einmal belohnen.

Freital: Kraut, Lindner, Tannert, Tröger, Ulbricht, Unger, Wagner, Weinmar

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